
Umriss-, Form- und Mustereigenschaften beschreiben
BAUM BLATT Skizze-blatt-GELAPPT
Um einen Umriss, eine Form oder ein Muster zu beschreiben, wird die
Hand als Zeichengerät und als Vertreter für die Oberfläche von
Gegenständen genutzt. Dabei können Handform und Bewegung die Form
veranschaulichen. Bevor man etwas näher beschreibt, muss durch eine
lexikalische Gebärde verständlich gemacht werden, worum es konkret geht.
Die Beschreibungen finden immer aus der Perspektive des Gebärdenen statt, wobei
der Hintergrund im Allgemeinen vor dem Vordergrund beschrieben wird. Es
folgen ein paar Beispiele:
Formbeschreibung von Punkten und Linien: mit dem Zeigefinger
bzw. mit den Fingerspitzen
Formbeschreibung von Flächen: Streifenförmige Flächen und kleine
einfache symmetrische Figuren (z.B. Kreise) werden mit der Zeigefinger- und
Daumenspitze gebärdet Andere Flächen gebärdet man nur mit den Zeigefingerspitzen, wobei bei symmetrische Formen
beide Hände bewegt werden, während bei unsymmetrischen
nur die rechte (linke) Hand aktiv ist und die linke (rechte) Hand
als Orientierungspunkt stehen bleibt.
Formbeschreibung von dreidimensionalen Objekten: mit Handfläche
(gerade oder gebeugt je nach Oberfläche)
Fellmuster von Tieren oder Muster von Kleidungsstücken können direkt am eigenen Körper gebärdet werden. Socken, Schuhe und sämtliche andere Objekte werden im neutralen Gebärdenraum vor dem Oberkörper beschrieben oder man verortet sie zunächst und beschreibt dann am virtuellen Gegenstand die Eigenschaften. Bei kleinen Objekten kann hier die linke (rechte) Hand als Substitutor dienen, an dem dann das Muster beschrieben wird.
- größere unregelmäßige, aber identifizierbare Objekte als Muster (Person, Pferdekopf...): lexikalische Gebärde und dann mit 5-Hand Lage anzeigen (gilt auch für das Anzeigen von Farben)
- mehrere kleinere Objekte als Muster (Ringe, Kreise, Bäume...): lexikalische Gebärde und dann mit gekrümmter 5-Hand (entsprechend der ungefähren Größe) verorten
- viele sehr kleine Objekte: mit gekrümmter 4-Hand verorten, jede Fingerspitze zählt dann praktisch für ein weiteres Vorkommen des Objekts
Ursachen von Hörstörungen
- genetisch bedingt
- pränatal erworben: Schwangerschaftsinfektionen (Röteln, Toxoplasmose), teratogene Substanzen (Alkohol, Thalidomid), ionisierende Substanzen (Röntgenstrahlen, Flüge)
- perinatal erworben: Plazenta-Insuffizienz, Sauerstoffmangel durch erschwerte oder lange Geburt, Nabelschnurumschlingung, Rhesus-Inkompatibilität
- postnatal erworben: Meningitis (Hirnhautentzündung), Mumps, Masern, ohrschädigende Substanzen (Aminoglykosid-Antibiotika), Traumata, Arzneimittelnebenwirkungen, Stoffwechselerkrankungen, Blutgefäßerkrankungen mit folgender Minderdurchblutung
- Hörsturz kann z. B. auch durch zu viel Stress ausgelöst werden
- zu hoher Schalldruckpegel schädigt ebenfalls das Gehör (MP3-Player...)
Vokabular Fernreisen
Vokabular Hotel, Restaurant und Co