
Sich begrüßen
Um eine Aussage ins Negative umzukehren, genügt ein Kopfschütteln.
ICH FROH DU DA
Pronomen haben kein Mundbild. Daher wird auch nicht zwischen den Pronomen
Du und Sie unterschieden.
Reflexive Formen (sich, mich...) werden in der DGS nicht extra übersetzt.
Auch das "dass" in einem "dass"-Satz braucht nicht gebärdet werden.
Sich und andere vorstellen
ICH STUDENT ICH
Häufig werden Pronomen in kurzen Sätzen
am Satzende noch einmal wiederholt.
Hilfsverben (sein, haben, werden) sind in der DGS überflüssig.
KARLA (Z-karla) STUDIER / HEUTE GEBURTSTAG
Es gibt keine Geschlechterunterscheidung bei er/sie/es. Immer wird Z-person gebärdet, wobei person auch andere Lebewesen und Gegenstände umfasst. Falls die Person real vorhanden ist, so zeigt man direkt auf die Person. Ist sie es nicht, zeigt man auf einen Punkt zur Linken oder Rechten im Raum und verortet damit die Person im Raum. Die Verortung hat den Vorteil, dass später, wenn man wieder auf den gleichen Punkt zeigt, sofort klar ist, um wen es geht. Dieser Ort bleibt solange für die Person reserviert, bis ein Themenwechsel stattfindet. Solange die agierende Person dieselbe bleibt, muss sie auch nicht wiederholt genannt werden.
Sich verabschieden
SCHÖN BEIDE-du-ich TREFF
Bei der Gebärde BEIDE-person-person verläuft die Bewegung genau zwischen den gemeinten Personen hin und her.
ICH AUCH / TSCHÜSS / BIS NÄCHSTE-MAL
Es gibt keine fest vorgeschriebene Reihenfolge im Satz, da die Flexion wichtiger ist als die Wortstellung. Meist wird jedoch folgende Abfolge genutzt: Zeit → Subjekt → Ort → Objekt → Prädikat. Die Zeit wird oft nur aus dem Kontext ersichtlich.
Feedback geben
- mehr als in der lautsprachlichen Kommunikation ist eine ständige Reaktion auf den Gesprächsinhalt des Partners wichtig
- dies geschieht über visuelle Signale (Mimik, Kopfbewegungen)
- Zustimmung (eine Art „hm“) wird ausgedrückt, indem man die Nase kraus zieht
Vokabular Freundschaft